Wenn wir mit Mutter Erde in Ayni, in reziproker Harmonie leben, begreifen wir, dass wir ein Teil von ihr sind. Wir erleben, wie sie uns und alle Lebewesen trägt, schützt und nährt. Das reziproke (wechselseitige) Prinzip von Geben und Nehmen entspringt Mutter Erde selbst. Mit wachem Bewusstsein entdecken wir ihre vollkommene Schönheit. Wir verstehen, wie jede unserer Entscheidungen dazu beiträgt, sie zu schützen, fruchtbringende Impulse zu setzen, sie zu nähren, zu hegen und zu pflegen. So wie Mutter Erde vielfältiges Leben hervorbringt, so sind wir Menschen ein lebendes Beispiel dafür.
Unser Verhalten und Handeln sowie das unserer Vorfahren spiegelt sich in der aktuellen Situation wider. Das Erbe unser Vorfahren ist mannigfaltig. Wiewohl die einen im Einklang mit der Natur leb(t)en und einen respektvollen Umgang mit Mutter Erde und all ihren Kinder praktizier(t)en, sind andere den Weg der Trennung und Ausbeutung gegangen. Letzteres hat uns viele Aufgabenstellungen eingebracht, die wir jetzt gemeinsam zu lösen aufgerufen sind. Wir vertrauen darauf, dass wir im gemeinsamen Tun sämtliche Kompetenzen entdecken, die wir benötigen, um Heilung, Regeneration und neues Wachstum zu fördern.
Wir alle sind aufgefordert, Interessenwahrer von Mutter Erde zu sein.
Permakultur-Projekte
Nachhaltiges Gärtnern und regenerative Landwirtschaft – beides öffnet die Türen in eine lebenswerte Zukunft für alle Lebewesen. Das gilt für unsere Beziehung zu Mutter Erde ebenso wie für den angemessenen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Permakultur-Projekte lassen uns den natürlichen Kreislauf verstehen und begleiten uns auf diesem Weg. Wir sprechen hier von Gestaltungskonzepten, die Mutter Erde mit ihren Steinen, Pflanzen und Tieren mit den Menschen und ihren geschaffenen Bauten, Strukturen und Techniken mithilfe natürlicher und geschaffener Ressourcen zu einem sich selbst erhaltenden System verknüpfen. Die Vorbilder sind natürliche Ökosysteme. Nichts ist vollkommener als die Natur selbst.
Permakultur leben
Permakultur im Garten zu leben bedeutet auf wenigen Quadratmeter ein Paradies für alle zu kreieren. Nahrung für Insekten, Nützlinge, für Menschen und Mutter Erde schenkt uns einen vielfältiger Genuss für alle Sinne: Es summt, duftet, schmeckt köstlich, fühlt sich lebendig an und ist wahrlich eine echte Augenweide!
Ein Apfel vom Baum unserer Ahnen
Alte Bäume haben einiges erlebt. So auch der Apfelbaum, von dem diese Erzählung handelt:
Mitten im Krieg pflanzt ein Vater einen Apfelbaum als ein Zeichen der Hoffnung und des Lebens. Die Äpfel von diesem Baum nähren heute die Ururenkel, die sich fragen, was der Baum alles erlebt hat.
Eine Geschichte nach wahren Begebenheiten ...
Wir nähren Mutter Erde, in dem wir die Bodenfruchtbarkeit aufbauen und pflegen. Zum Beispiel über regelmäßiges Mulchen, Aufbringen von Kompost und Pflanzenjauchen. Ruhezeiten, Gründüngung und achtsame Bearbeitung gehören dazu.
Wildniszonen und Biotope bieten Lebensraum und Nahrung für Wildtiere, Wildpflanzen und Insekten. So wird Artenvielfalt gefördert und geschützt. Trocken- und Feuchtbiotope sowie Sukzessionszonen laden die unentbehrliche Vielfalt allen Lebens wieder ein.
Um unsere Nahrungssouveränität zu bewahren, fördern wir Projekte, in denen frei zugängige Flächen wieder mit Essbarem bepflanzt werden. Das können beispielsweise Hochbeete mitten in der Stadt sein, die mit Kräutern und Gemüse zum Ernten einladen.
Alle Balkone, Gärten und Feldflächen, die samenfestes Obst und Gemüse anbauten, sichern den Zugang zu natürlicher Nahrung. So wird vielfältiges, samenfestes Saatgut erhalten, was sich selbst vermehren kann. Im Einklang mit Mutter Erde.
Wir fördern den natürlichen Kreislauf.
Im Sinne der Permakultur entwickeln wir Gestaltungskonzepte, die Mutter Erde und Menschen natürlich und wiederkehrend nähren. Ganz nach ihrem Vorbild kreieren wir einen natürlichen Kreislauf ...
Mit Permakultur-Projekten im Garten zaubern wir ein lebendiges Paradies auf wenigen Quadratmetern. Mit köstlicher Nahrung für Mensch und Mutter Erde. Schaut einfach mal hinein ...
Mitten im Krieg pflanzt der Vater einen Apfelbaum als ein Zeichen der Hoffnung und des Lebens. Die Äpfel von diesem Baum nähren heute seine Ururenkel, die sich fragen, was der Baum alles erlebt hat.
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